St 2426, Neubau Mainbrücke Horhausen

Ersatzneubau der Mainbrücke Horhausen (Baujahr 1966)
Das Bauwerk hat eine Zustandsnote von 2,9 was heißt, dass es sich noch in einem ausreichendem Zustand befindet. Allerdings sind die Verkehrssicherheit sowie die Standsicherheit und die Dauerhaftigkeit beeinträchtigt.
Weiter ist sowohl der südliche Mainpfeiler als auch der Überbau des Bestandsbauwerkes Schiffsanprall gefährdet.
Auch befindet sich auf dem Bauwerk kein regelkonformer gemeinsamer, kombinierter Geh- und Radweg.
Gerade die beiden zuletzt genannten Gründe hätten beim Versuch des Erhaltes des Bauwerkes umfangreiche Ertüchtigungs- und Umbaumaßnahmen zur Folge gehabt. In Anbetracht des Alters des Bestandsbauwerkes (zum Zeitpunkt des Abbruchs dann 55 Jahre alt) stellt sich der Ersatzneubau als die wirtschaftlichere Lösung dar.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 28,5 Mio €. Kostenträger des Ersatzneubaus sind neben dem Freistaat Bayern, vertreten durch das StBA Schweinfurt, noch die Deutsche Bahn AG mit ca. 1,5 Mio € und die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Wasserstraßen-Neubauamt Aschafffeburg, in Höhe von ca. 0,2 Mio €.
Die Bauzeit erstreckt sich von Septembder 2019 bis ins Frühjahr 2023.

Länge: 0,2 km

Kosten: 28,5 Mio. €

Projektstand: Fertiggestellt in 2023

Die bestehende Mainbrücke Horhausen im Zuge der Staatsstraße St 2426 dient heute als wichtiger Mainübergang und Autobahnzubringer zur Autobahn A 70 und ist damit ein Teil der überregionalen Verbindungsachse A3, Anschlussstelle Wiesentheid - Gerolzhofen - A 70, Anschlussstelle Haßfurt - Haßfurt - Coburg. Mit einem DTV  von rund 7000 Fahrzeugen pro 24 Stunden ist die Staatsstraße überdurchschnittlich hoch belastet.


© Luftbild Hajo Dietz