Schnell, effizient, ressourcenschonend: Ausbau zwischen Gräfendorf und Waizenbach bringt Mehrwert für die gesamte Region

  • Staatsstraße St 2302 zwischen Gräfendorf und Waizenbach wurde auf einer Länge von 3,2 km bestandsnah erneuert
  • Ausbau fördert die Anbindung des ländlichen Raums und erhöht die Verkehrssicherheit
  • Bestandsnaher Ausbau zeichnet sich als besonders ressourcenschonend und effizient aus

Seit Ende Juni läuft die Erneuerung der Staatsstraße St 2302 zwischen dem Wartmannsrother Ortsteil Waizenbach und dem im Landkreis Main-Spessart liegenden Gräfendorf. Mit rund 900 Fahrzeugen am Tag ist der Abschnitt durchschnittlich belastet. Nach sieben Wochen Vollsperrung konnte die 3,2 km lange Strecke nun wieder für den Verkehr freigegeben werden. Anlässlich der Verkehrsfreigabe fand am Freitag, 6. August 2021, ein Baustellentermin zur Information über den Ausbauabschnitt statt. Neben dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Wartmannsroth, Florian Atzmüller und dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Gräfendorf, Johannes Wagenpfahl nahmen auch Herr MdL Sandro Kirchner und Herr Landrat Thomas Bold an dem Termin teil. Sowohl beide Bürgermeister, als auch MdL Sandro Kirchner und Landrat Thomas Bold haben sich in der Vergangenheit intensiv für die Maßnahme eingesetzt und zeigten sich dankbar für die zügige Umsetzung und erfreut über das Ergebnis. Ein besonderer Dank für die gute Arbeit ging dabei auch an Herrn Timo Becker, Abteilungsleiter bei der Firma Glöckle und sein gesamtes Team.

Die erneuerte Straße bringt nicht nur einen Mehrwert für die beiden Orte Gräfendorf und Waizenbach, die sie direkt verbindet. Vielmehr stärkt der Ausbau die gesamte ländliche Region. Denn gerade im ländlichen Raum sind die Verkehrsstrukturen zu verbessern, um der Urbanisierung entgegenzuwirken. Herr MdL Sandro Kirchner wies in diesem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig es sei, gleichwertige Lebensqualitäten in ganz Bayern zu schaffen und mit einem guten Straßenzustand zu gewährleisten, dass man auch im ländlichen Raum sicher von A nach B gelangt.

Bestandsnaher Ausbau erhöht Verkehrssicherheit und schont Ressourcen

Um die St 2302 zwischen Gräfendorf und Waizenbach schnell, effizient und ressourcenschonend zu erneuern, entschied man sich auf dem Streckenabschnitt für einen bestandsnahen Ausbau. Dadurch konnten Eingriffe in die Umwelt bestmöglich vermieden und gleichzeitig mit verhältnismäßig geringem Aufwand innerhalb kürzester Zeit die Straßenverhältnisse immens verbessert werden. Um die Verkehrssicherheit auf der Strecke zu erhöhen, wurde die teilweise über 60 Jahre alte Fahrbahndecke erneuert, das Straßenprofil angepasst und die Straße auf durchgehend 6,00 m verbreitert. Zusätzlich wurden Bankette mit einer Breite von durchgehend einem Meter angelegt. Herr Landrat Bold freute sich, wie gut es bei dieser Maßnahme gelungen sei, die vorhandenen Mittel effektiv einzusetzen und richtig zwischen Flächenverbrauch, Kosten und Bedarf abzuwiegen. In den nächsten zwei Wochen folgen noch Restarbeiten am Fahrbahnrand der Staatsstraße. Diese werden unter abschnittsweiser halbseitiger Sperrung durchgeführt. Bis Oktober dieses Jahres werden noch Schutzplanken entlang der Strecke angebracht. Bis dahin wird die Geschwindigkeit auf 50 km/h beschränkt bleiben.

Die Kosten für die Straßenbauarbeiten werden vom Freistaat Bayern getragen und belaufen sich insgesamt auf rund 740.000 Euro.

© Staatliches Bauamt Schweinfurt