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Spatenstich läutet Baubeginn auf der Staatsstraße St 2290 nördlich Stangenroth ein

  • Vollsperrung ab dem 16.08.2022 bis voraussichtlich Anfang Dezember zwischen am Kalkofen und Ziegelhof 
  • Zufahrt zu Wolfhaus von Premich kommend weiterhin möglich 

Die Freude war groß, als sich der Innenstaatssekretär Sandro Kirchner zusammen mit der 
zweiten Bürgermeisterin des Marktes Burkardroth Silvia Metz sowie Verantwortlichen der 
ausführenden Baufirma und Vertretern des Staatlichen Bauamtes Schweinfurt am 
Ortsausgang Stangenroth einfanden und mit einem offiziellen Spatenstich den lang 
ersehnten Baubeginn des Ausbaus der Staatsstraße St 2290 zwischen Stangenroth und 
Premich einläuteten. Denn der Start der Maßnahme heißt zugleich der Beginn einer weiteren 
zentralen Investition, um den ländlichen Raum nachhaltig zu stärken und die 
Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer maßgeblich zu erhöhen. Dabei mobilisiert der 
Freistaat Bayern insgesamt rund 2,0 Mio. Euro für den Ausbau des Streckenabschnittes. 

Innenstaatssekretär Sandro Kirchner:
Als halber Stangenrother freut es mich besonders, die Maßnahme offiziell mit dem 
Spatenstich starten zu können. Die zwei Millionen Euro für den Ausbau der Staatsstraße sind 
eine richtige und wichtige Investition, um die Infrastruktur im ländlichen Raum wieder ein 
Stück sicherer zu machen. Um das Leben im ländlichen Raum weiter attraktiv zu halten, sind 
gute und sichere Straßen notwendig.

2. Bürgermeisterin Markt Burkardroth, Silvia Metz:
Wir sind froh und dankbar, dass die Arbeiten nun losgehen können. Der Ausbau der 
Staatsstraße bedeutet eine Aufwertung der gesamten Gemeinde. 

Am Dienstag, den 16. August 2022, nimmt die ausführende Baufirma Stolz die Arbeiten auf. 
Die Staatsstraße wird dann ab dem Ortsausgang Stangenroth bis Einmündung St 2267 nach 
Premich auf einer Länge von ca. 2 km ausgebaut. Der Streckenabschnitt zwischen der 
Einmündung „Am Kalkofen“ und der Einmündung in die St 2267 in Richtung Premich ist 
währenddessen voll für den Verkehr gesperrt. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert und 
führt über die KG 19 von Stangenroth über Gefäll zurück zur St 2290 und gegenläufig. 

Die von rund 3500 Fahrzeugen täglich befahrene Strecke an der Landkreisgrenze Bad 
Kissingen/Rhön-Grabfeld hat nicht nur für den Markt Burkardroth eine zentrale 
Verbindungsfunktion. Die Staatsstraße verläuft in Richtung Süden auf direktem Weg zur 
Bundesstraße B 286, über die man dann sowohl in das Oberzentrum Bad Kissingen, als 
auch das Mittelzentrum Bad Brückenau gelangt. Die Staatsstraße nimmt damit eine zentrale 
Rolle in im Verkehrsnetz des Landkreises Bad Kissingen ein. 

Ressourcenschonend durch bestandsnahen Ausbau 
Die Maßnahme umfasst eine Verbreiterung der bisher unter 6 m breiten Fahrbahn auf 
durchgehend 6,5 m sowie eine Verbreiterung der Bankette auf jeweils 1,5 m. Weiterhin wird 
die Trassierung in Lage und Höhe bestandsnah optimiert. Der derzeit nicht frostsichere 
Straßenaufbau sowie die nicht funktionstüchtige Entwässerung werden erneuert. Um eine 
leistungsfähige Straßenentwässerung langfristig zu gewährleisten, werden zwei 
Regenrückhaltebecken gebaut. Der Bau des ersten Regenrückhaltebeckens erfolgt noch 
während der dreimonatigen Vollsperrung. Das zweite folgt im kommenden Frühjahr. 

Der bestandsnahe Ausbau dient mit der Verbesserung des Querschnittes, sowie der 
Trassierung einer Erhöhung der Verkehrsqualität und des Verkehrsablaufes und somit auch 
der Verkehrssicherheit auf der St 2290 im Allgemeinen. Durch die bestandsnahe Bauweise 
können Ressourcen nachhaltig geschont und die Eingriffe in die Natur so gering wie möglich 
gehalten werden. 

Mit der Herstellung eines Geh- und Radweges zum Aussiedlerhof wird ein spürbarer 
Sicherheitsgewinn für die Fußgänger (vor allem auch Kinder auf dem Schulweg) erzielt. 
Zusätzlich wird auf der bereits ausgebauten Strecke (ca. auf Höhe der Wendelinuskapelle bis 
zur Einmündung der St 2267) eine neue Asphaltdeckschicht aufgebracht. 

Aus Gründen des Arbeitsschutzes muss die Straße während der Bauarbeiten an der 
Fahrbahn voll gesperrt werden. Dies sorgt neben einem langlebigeren Oberbau durch 
Vermeidung von Längsnähten auch für eine Beschleunigung der Arbeiten, sodass die 
Verkehrsfreigabe bis Ende November erfolgen soll. Nach der Winterpause wird das zweite 
Regenrückhaltebecken erstellt sowie Restarbeiten neben der Straße durchgeführt. Es wird 
im Rahmen dessen keine weiteren Verkehrseinschränkungen geben.