PRESSEMITTEILUNG 50/2018/2018

Schweinfurt, den 27.09.18

Spatenstich für den vierstreifigen Ausbau der B 286 zwischen Schweinfurt und Schwebheim

Nachdem die ersten Brückenbauarbeiten auf der B 286 zwischen Schweinfurt und Schwebheim bereits angelaufen sind, fand nun auch der offizielle Spatenstich des Großprojekts statt.

Die Vorarbeiten für den vierstreifigen Ausbau der B 286 sind entlang der Bundesstraße schon seit längerem zu beobachten, mit dem feierlichen Spatenstich an der Brücke am Ortsausgang Schwebheim in Richtung Röthlein wurde das Projekt durch den Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und den Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern und für Integration Gerhard Eck nun auch offiziell angestoßen. 

In den kommenden drei Jahren steht einiges auf dem Programm: Seit Ende Juli laufen bereits die ersten Brückenbauarbeiten, weitere Brückenarbeiten beginnen Anfang Oktober. Die eigentlichen Straßenbauarbeiten – hier wird mit dem Neubau der zweiten Richtungsfahrbahn stadteinwärts gestartet – stehen im Frühjahr 2019 an. Beendet wird die Maßnahme voraussichtlich im Frühjahr 2021 mit der Anlage des Bachbettes des Unkenbachs im Brückenbereich. Bereits Ende 2020 soll der Verkehr dann vierstreifig sowohl über die neue Fahrbahn nach Schweinfurt als auch über die grundhaft erneuerte Fahrbahn in Richtung Gerolzhofen fließen. Insgesamt umfasst die Maßnahme eine Streckenlänge von 4,3 Kilometern, sechs Brückenbauwerken und weitere, kleinere Durchlässe sowie zwei Kilometer Lärmschutzwand, die zur Geräuscheindämmung aufgestellt wird. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich dabei auf 45,3 Mio. Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.

Die Bundesstraße spielt eine wichtige Rolle für die gesamte Region. Sie verbindet das Industriezentrum Schweinfurt mit der Bundesautobahn A3 Frankfurt – Nürnberg und bündelt den Pendler- und Wirtschaftsverkehr zwischen der Stadt Schweinfurt und dem südlichen Landkreis Schweinfurt sowie dem Nachbarlandkreis Kitzingen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Verkehrsbelastung auf der B 286 stetig steigt und bis zum Jahr 2025 auf circa 24000 Fahrzeuge pro Tag – das entspricht einer Zunahme um bis zu 2400 ?

Fahrzeuge pro Tag – geschätzt wird. Die zunehmende Verkehrsbelastung führt vermehrt zu Pulk-Bildungen, verursacht durch den Schwerverkehr, und hat nicht selten riskante Überholmanöver zur Folge. Durch den vierstreifigen Ausbau der Bundesstraße wird dem entgegengewirkt und der Verkehr merklich entzerrt, was die Verkehrssicherheit fördert und Unfälle bedingt durch Überholvorgänge verhindert.