PRESSEMITTEILUNG 04/2019

Schweinfurt, den 08.03.19

Der Streckenbau auf der Bundesstraße 286 beginnt

Ab dem 11. März beginnen nun auch die Streckenbauarbeiten für den zusätzlichen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Schweinfurt im Rahmen des 4-streifigen Ausbaus der Bundesstraße 286 zwischen Schweinfurt und Schwebheim.

Bereits seit letztem Jahr laufen die Bauarbeiten im Zuge des 4-streifigen Ausbaus der B 286 zwischen Schweinfurt und Schwebheim. Nachdem man sich 2018 vor allem auf verschiedene Brückenbauwerke sowie auf Baumfäll- und Erkundungsarbeiten auf der gesamten Strecke konzentriert hat, beginnt mit dem März nun auch die heiße Phase für den Streckenbau. Ab kommender Woche, den 11. März, rollen verstärkt die Bagger an und die Straßenbaufirma nimmt die Arbeiten für den eigentlichen Streckenbau auf. Gestartet wird mit der Sicherung des Baustellenbereichs, Markierungsarbeiten und dem Aufstellen einer Betonschutzwand. Die Geschwindigkeit im Baustellenbereich wird auf der Bundesstraße ab dann auf 70 km/h reduziert. Außerdem muss die Auf- und Abfahrt auf und von der B 286 am ersten Kreisel im Zuge der St 2271, kurz nach dem Ortsausgang Schwebheim in Richtung Schweinfurt, voraussichtlich bis in den Sommer gesperrt werden. Die Umleitungstrecken sind in der gesamten Bauzeit ausgeschildert und führen die Verkehrsteilnehmer zu den nächstliegenden Auf- und Abfahrten.

Der Fahrplan für dieses Jahr sieht nun folgendes vor: Zunächst werden weitere Erdbauarbeiten durchgeführt und Entwässerungsanlagen für die zusätzliche Fahrbahn gebaut. Zudem werden die Lärmschutzwände errichtet. Sind die Arbeiten abgeschlossen und der Unterbau der neuen Fahrbahn fertig, kann anschließend mit den Asphaltierungsarbeiten begonnen werden. Parallel zum Streckenbau laufen die Arbeiten an den Brückenbauwerken über die St 2277 zwischen Schwebheim und Röthlein, über die Kreisstraße SW 3 zwischen Grafenrheinfeld und Gochsheim sowie an den kleineren Bauwerken, wie die Fuß- und Radwegüberführung am Unkenbach beim Schwebheimer Naturfreundehaus und weiteren, kleinen Unterführungen weiter und sollen bereits in diesem Sommer abgeschlossen werden. Der Streckenbau soll planmäßig zum Ende des Jahres beendet sein und auch der seit letztem August gesperrte Geh- und Radweg, der entlang der B 286 in den Schweinfurter Hafen verlief und im Rahmen des 4-vierstreifigen Ausbaus versetzt werden muss, kann voraussichtlich zum kommenden Jahr freigegeben werden.

Rückblick
Die Fällarbeiten entlang der B 286 im Januar letzten Jahres waren wohl die ersten sichtbaren Veränderungen, die im Rahmen des 4-streifigen Ausbaus zu beobachten waren. Neben den Rodungsarbeiten und Bodenuntersuchungen durch eine Kampfmittelräumfirma konzentrierte man sich ab dem Sommer hauptsächlich auf die Brückenbauarbeiten an den beiden großen Brückenbauwerken über die St 2277 zwischen Schwebheim und Röthlein und über die Kreisstraße SW 3 auf Höhe des Schweinfurter Baggersees zwischen Grafenrheinfeld und Gochsheim. Dort wurden im Laufe des Jahres zunächst die Brückenkappen, also die nichtbefahrbaren Bereiche neben der Fahrbahn abgebrochen, bevor es an den Einhub der Stahlträger und der Betonage der Fahrbahnplatte am Bauwerk zwischen Grafenrheinfeld und Gochsheim sowie an die Montage eines Traggerüsts an der Brücke zwischen Schwebheim und Röthlein ging. Der offizielle Spatenstich durch den Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer fand am 19. September am Brückenbauwerk über die Staatsstraße 2277 statt.

Insgesamt umfasst die Baumaßnahme „4-streifiger Ausbau B 286 Schweinfurt – Schwebheim“ eine Streckenlänge von 4,3 Kilometern, sechs Brückenbauwerken und weitere, kleinere Durchlässe sowie zwei Kilometer Lärmschutzwand, die zur Geräuscheindämmung aufgestellt wird. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich dabei auf circa 45,3 Mio. Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen.