PRESSEMITTEILUNG 56/2020

Schweinfurt, den 04.12.20

Staatsstraße St 2278 bei Königsberg ab sofort sicherer

  • Ausbau der Staatsstraße St 2278 zwischen Königsberg und der Einmündung in die Kreisstraße in Richtung Prappach abgeschlossen 
  • Die Erneuerung steigert die Verkehrssicherheit auf der einstigen Unfallstrecke

Aufatmen können in dieser Woche alle Verkehrsteilnehmer aus und um Königsberg. Der Ausbau und daran anschließende Deckenbau auf der Staatsstraße St 2278 konnte abgeschlossen werden und die Verkehrssicherheit auf der einstigen Unfallstrecke ist durch die umfassenden Straßenarbeiten der letzten Monate langfristig erhöht. Seit Ende Juli liefen die Arbeiten der Ausbaustrecke auf einer Länge von rund einem Kilometer zwischen Königsberg und der Einmündung in die Kreisstraße in Richtung Prappach. Dabei hat man die Linienführung der Staatsstraße wesentlich verbessert: Kuppen und Wannen wurden abgeflacht, die Querneigung in den Kurvenbereichen angepasst und die Sichtweiten dadurch grundlegend gesteigert. Auch die Bankette sind im Rahmen der Bauarbeiten auf 1,5 Meter verbreitert worden. Insgesamt beträgt die asphaltierte Fahrbahnbreite 6,50 Meter. 

Um die Verkehrssicherheit auf der Staatsstraße sowie deren Frostsicherheit auch langfristig zu gewährleisten, war es nötig die Straße komplett neu aufzubauen. Der Gesamtaufbau der Straße beträgt nun 60 Zentimeter, bestehend aus 40 Zentimetern Schottertragschicht, 16 Zentimetern Asphalttragschicht und vier Zentimetern Deckschicht. Damit ist der Aufbau nun auch frostsicher. Im Anschluss an die Ausbaustrecke wurde bis Oberhohenried auch die vorhandene Deckschicht gleich mit erneuert. 

Die St 2278 dient als direkte Verbindung der Stadt Königsberg mit der Stadt Haßfurt und als Anbindung an die Maintal-Autobahn A 70. Täglich ist die Staatsstraße mit rund 3200 Fahrzeugen, davon 220 Schwerlastverkehr, belastet. In den vergangenen Jahren kam es auf der Strecke vermehrt zu Verkehrsunfällen. Nachdem auch verkehrsrechtliche Maßnahmen keine Besserung brachten, entschied man sich letztendlich für den Ausbau der Staatsstraße und die Beseitigung der Unfallhäufungspunkte. 

Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Baumaßnahme auf rund 1,5 Millionen Euro und werden vom Freistaat Bayern getragen. Mit 48.000 Euro ist der Landkreis Haßberge an dem Neubau des Anschlussastes in die Kreisstraße HAS 12 in Richtung Prappach beteiligt.